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- Das Collegium Carolinum und die Reformation 1835 ()
In diesen unruhigen Jahren eröffnete sich für das Collegium Carolinum endlich ohne die Verhinderung durch den Despoten Karl II. die Möglichkeit zu einer dringend notwendigen Reform, um Zukunftsfähigkeit zu erreichen. Diese Auseinandersetzungen waren eingebunden in eine grundlegende Bildungsdiskussion in Stadt und Land Braunschweig in diesen Jahren. Die Diskussion um die Bildungsinstitute in der Stadt wurde erneut entfacht, als 1831 eine programmatische Schrift erschien, die die Einrichtung einer polytechnischen Akademie universitären Zuschnitts in Braunschweig anregte.
- Geschichtsort Blankenburg Folge 4: Die Stellung Blankenburgs im Herrschaftsbereich der Welfen ()
Im Zuge der dynastischen Politik des Braunschweiger Hofes hatte Herzog Anton Ulrich von Braunschweig und Lüneburg die Verbindungen auch zum russischen Zarenhof genutzt, nicht nur zur Steigerung des Ansehens Wolfenbüttels beizutragen, sondern zur politischen Unterstützung beim Kampf gegen Hannover um die Führungsrolle im Welfenhaus. Als Partner Rußland wollte er eine selbständige Rolle im Konzert der europäischen Großmächte spielen. Dazu setzte er seine einzige wirkungsvolle »Waffe« ein, die Heiratspolitik. Die Kinder des Welfenhauses wurden dabei zu »Figuren im großen Schachspiel Europas« und im Interesse der Staatsräson teilweise auch gegen deren Willen verheiratet.
- Braunschweig und die Revolutionen 1830 und 1848/49 ()
Das heutige Thema widmet sich den politischen Entwicklungen des Braunschweiger Landes nach dem Wiener Kongreß und in der ersten Hälfte des19. Jahrhunderts.Es waren unruhige Zeiten, die heute als Zwischenerzählung zu den zukünftigen Reformen des Collegium Carolinumnäher betrachtet werden sollen, denn gerade diese Revolutionen waren wichtige politische Gegebenheiten, um die notwendigen Revolutionen des Collegium Carolinum zu realisieren. Sollten sich Fragen ergeben, so wendenSie sich bittewie bisherauchschonper mail an uns.
- Geschichtsort Blankenburg Folge 3: Die Stellung Blankenburgs im Herrschaftsbereich der Welfen ()
Braunschweigische Landesgeschichte ist vielfältig und interessant, zumal sie in allen Epochen verknüpft war in deutsche, europäische, ja weltgeschichtliche Netzwerke. Aus unserer Arbeit am Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte und Geschichtsvermittlung der TU Braunschweig über die internationalen Beziehungen des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel und Blankenburg in der neueren Geschichte möchte ich Ihnen heute den Einstieg in eine interessante Phase der europäischen Geschichte am Beispiel der Beziehungen Braunschweigs zum Zarenhof in Rußland und dem Kaiserhof in Wien erzählen, bei der Blankenburg schließlich in mehrfacher Hinsicht eine zentrale Rolle spielte.
- Geschichtsort Blankenburg Folge 2: Die Stellung Blankenburgs im Herrschaftsbereich der Welfen ()
Für die territoriale Machtausübung kann man Burg Blankenburg als symbolträchtigen »Geschichtsort« sehen. Kaiser Lothar III., hatte diese Anlage als Hausgut im Besitz und an einen Verwandten aus dem Grafengeschlecht von Blankenburg-Regenstein weitergegeben. Unter Graf Ullrich V. wurde die Reformation 1532 eingeführt, und als dieser sich von der katholischen Kirche lossagte, gab es 1546 eine gruasame Gegenreaktion.
- Geschichtsort Blankenburg Folge 1: Die Stellung Blankenburgs im Herrschaftsbereich der Welfen ()
Man kann dem Großen Schloß in Blankenburg nicht entkommen: Wo immer man sich in der Stadt aufhält, den Kopf hebt und nach Süden schaut, erblickt man die mächtige Barockanlage auf dem Blankenstein, von wo aus schon der sächsische Kaiser Lothar III. (1075-1137), ein Herrscher aus unserer Region,den Blick weit ins Land schweifen lassen konnte.
- Geschichtsort Blankenburg: »Der Untergang des Abendlandes« von Oswald Spengler, ein Blankenburger mit universaler Strahlkraft ()
In diesem Vortrag sollen Spenglersbiographischen Spuren vonBlankenburgin den»Untergang des Abendlandes«verfolgt werden, um zumindest eines zu erreichen:ihn bekannter machen und auch in seiner Heimat neues Interesse für den Autor und das Werk zu wecken. Oswald Arnold Gottfried Spengler wurde am 29. Mai 1880 in Blankenburg am Harz geboren. Sein Vater war der Postsekretär Bernhard Spengler, seine Mutter Pauline eine geborene Grantzow.
- Braunschweig und das Collegium Carolinum im 18. Jahrhundert ()
Es war ein unruhiges Jahrhundert, in das die Eröffnung des Lehrbetriebs am Collegium Carolinum am 5. Juli 1745 fiel. Die Aufklärung setzte die Zeichen der Zeit, und das Collegium Carolinum gehörte dazu. Jedoch nicht alleine, denn alle Bereiche des öffentlichen und des privaten Lebens befanden sich in Europa im Umbruch. Diese Epoche des Umbruchs führte zum Ende der Alten Welt und schuf gleichzeitig die Grundlagen der Moderne.
- Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ()
Die Diskussionen um Existenz und Ausbau, Krise und Neustrukturierung, aber auch eine phasenweise positive äußere Entwicklung des Collegium Carolinum, fielen in eine Zeit grundlegender Veränderungen Europas in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Auch das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war davon entscheidend berührt, ja zeitweise unmittelbar in die Veränderungsprozesse eingebunden.