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- BÜCHERVERBRENNUNGEN 1933 IN BRAUNSCHWEIG ()
LIEBE GESCHICHTSFREUNDINNEN UND GESCHICHTSREUNDE,auch wenn in diesem Jahr sich einige historisch bedeutsame Geschichtsereignisse mit runden Daten jähren und im besonderen Fokus der Geschichtsvermittlung stehen dürften, wie etwa 75 Jahre Grundgesetz oder 80 Jahre Attentat gegen Hitler vom 22. Juli 1944, so sollen und dürfen auch die weiteren wichtigen Geschichtsmomente, die der Erinnerung wert sind. nicht […]
- OSTERBRÄUCHE IM BRAUNSCHWEIGER LANDUND IN NIEDERSACHSEN ()
Alle Jahre wieder – es ist Ostern und wir erinnern an die Traditionen: Mit dem Wort Ostern ist im althochdeutschen »ōstarun« ein heidnisches Frühlingsfest verbunden. Lesen Sie mehr in Biegels Blog.
- ES IST WIEDER SOWEIT! NACHDENKLICHES ZU WALPURGISFEIERN ()
Hexenglauben und Brockenfahrt (Blocksberg) in der Walpurgisnacht waren in vielfältiger Form Bestandteil des Volksglaubens auch im Braunschweigischen seit dem Mittelalter. In der Nacht zum 1. Mai, um Mitternacht, so glaubte man, reiten die Hexen auf Besen, Schweinen oder Ziegen auf den Brocken zu ihrer Zusammenkunft mit dem Teufel, um dort ihre Feste zu feiern. Lesen […]
- Blankenburgerin mit besonderem Status im Hinduismus: Friederike, Königin von Griechenland ()
Am 10. Januar 2023 starb in Athen der letzte König von Griechenland, Konstantin II. Als ich von dieser Nachricht hörte, musste ich direkt an seine Mutter, Königin Friedrike und an Blankenburg am Harz denken. Dort war Friedrike am 18. April 1917 als Tochter von Herzog Ernst August von Braunschweig und Victoria Luise, der Tochter Kaiser […]
- OSTERBRÄUCHE IM BRAUNSCHWEIGER LAND UND IN NIEDERSACHSEN ()
Ein traditioneller Gruß aus dem IBRG
- Vor 75 Jahren: Ricarda Huchs Neujahrsbetrachtung für die Deutschen zum 1. Januar 1946 ()
Erstmals wieder in Frieden konnten die Menschen vor 75 Jahren das neue Jahr 1946 begrüßen. Eher bescheiden, doch dankbar für das Überleben, eher ruhig und in Demut, eine Zeit, die uns an unsere Gegenwart erinnert. Haltet inne und werdet Euch Eures Lebens sowie seiner Bedeutung bewusst, so das ambivalente Lebensgefühl der Zeit. Erstmals hatte Ricarda Huch öffentlich die Frage nach der Erinnerung um Schuld und Wissen gestellt in einer Neujahrsbotschaft vor 75 Jahren.
- 300. Geburtstag 2021: Herzog Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel ()
Liebe Geschichtsfreundinnen und Geschichtsfreunde,
am 4. Dezember 1987 hatte ich zum 850. Todestag von Kaiser Lothar III. meinen ersten Vortrag im Kaiserdom in Königslutter gehalten. Das ungewöhnliche Interesse in einem übervoll besetzten Kirchenraum ließ rasch Überlegungen wach werden, diese Möglichkeiten der Geschichtsvermittlung zu einem dauerhaften Ereignis werden zu lassen. Schrittweise waren daraus Dezember-Vorträge zum Todestag bzw. Tag der Beisetzung, dem 31. Dezember geworden. - Ein historischer Gruß zum Jahreswechsel 2020-2021 ()
Liebe Geschichtsfreundinnen und Geschichtsfreunde,, liebe Freundinnen und Freunde des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte und Geschichtsvermittlung (IBRG), liebe Studierende,
vor allem laut, bunt und fröhlich, gelegentlich nachdenklich, besinnlich und ein wenig abergläubisch – so haben seit Jahrhunderten die Menschen Silvester gefeiert: Kanonenschläge, Sonnenräder, bunte Raketen, vielfältiges Feuerwerk, Bleigießen (trotz unsinnigem EU- Verbot), Feiern oder Kirchenbesuche und die Begegnung mit Freunden standen auf dem Programm, wobei allerdings die Einsamen und Kranken nicht vergessen wurden. Anders als zu Weihnachten, dem Fest der Familie, galt und gilt Silvester als Fest außerhalb des intimen Kreises, ein Fest mit Freunden, Verbrüderung mit Fremden auf der Strasse, in Kneipen, Festsälen und anderen Orten. - Geschichtsort Blankenburg Folge 10: Vor 30 Jahren – das unerwünschte Blankenburg ()
Im Herzogtum Braunschweig und nach 1918 im Freistaat Braunschweig war Blankenburg die östlichste Stadt. Die gewaltigste Spur der einzigen Residenzstadt ist seit dem Mittelalter zu Zeiten Kaiser Lothars III. die Burg, das spätere Große Schloss. Dieses prägende Geschichtszeugnis der braunschweigischen Welfen war bis zum Kriegsende 1945 deren letzter Wohnsitz im Lande Braunschweig. Mit Hilfe der Engländer gelang kurz vor dem Eintreffen russischer Truppen der Familie von Ernst August und Victoria Luise die »geordnete« Flucht in den Westen. Diese gezielte und von den Briten organisierte Flucht, die mehr einem Umzug glich, lässt erahnen, dass die Briten schon früh wussten, dass Schloss Blankenburg sehr bald an die Russen fallen würde. Blankenburg, Stadt und Landkreis, waren allerdings ursprünglich nach dem Londoner Protokoll als Grenzraum zwischen Ost und West ungeteilt der westlichen Besatzungszone zugeschrieben worden, aber am Ende kam es doch ganz anders.
- Von Hastenbeck nach Blankenburg: Wilhelm Raabes Roman »Hastenbeck« ()
Mit seinem Roman »Hastenbeck«, einem bedeutenden Spätwerk, hat der braunschweigische Schriftsteller Wilhelm Raabe auch dem Großen Schloss Blankenburg einen Platz in der Weltliteratur gesichert. 1757 begann der Siebenjährige Krieg, den der preußische König Friedrich II. und das verbündete England gegen das Österreich Maria Theresias und deren Verbündete führten. Bei »Hastenbeck« fand am 26. Juli 1757 diejenige Schlacht statt, auf die sich Raabes Romantitel bezieht. Der Herzog von Cumberland, Oberbefehlshaber der vereinten Heere Hannovers, Hessen – Kassels und Braunschweigs, versagte jämmerlich. Auf diese Weise wurden die Franzosen zu ihrer eigenen Überraschung Sieger und gelangten in den Besitz von Niedersachsen.