Dankeschön für die großzügige Unterstützung des Projekts „Gesellentreffen Schloss Blankenburg“
- Allgemein
Im Namen des Vereins „Rettung Schloss Blankenburg“ möchten wir uns herzlich bei allen Unternehmen und Privatpersonen aus Blankenburg und der Umgebung bedanken, die die Umsetzung unseres einmaligen Projektes ermöglicht haben. Dieses außergewöhnliche Vorhaben war eine große Bereicherung für unseren Verein, für die Stadt Blankenburg und die gesamte Region.
Ein besonderer Dank gilt den engagierten Unterstützerinnen und Unterstützern, die sowohl vor als auch hinter den Kulissen zum Erfolg des Projektes beigetragen haben. Der deutliche Rückhalt aus der Bevölkerung und der lokalen Wirtschaft zeigt uns, dass sich die Arbeit des Schlossvereins mehr als lohnt. Das Vertrauen und die Unterstützung, die wir erhalten haben, geben uns weiterhin die Kraft, unsere Ziele zu verfolgen und die Schlossrettung für die Zukunft zu bewahren.
Das Schloss Blankenburg war für vier Wochen Heimat für insgesamt 39 Wandergesellinnen und Gesellen, die das historische Gebäude mit Leben füllten – wie seit vielen Jahren nicht mehr. Gemeinsam wurde in dieser Zeit ein gesamter, zweigeschossiger Raum fachgerecht restauriert und nutzbar gemacht. Dazu gehörte unter anderem die Erneuerung der alten Balkendecke, das Verlegen eines Holzfußbodens sowie der Bau von Geländern und Handläufen. Besonders hervorzuheben ist die Instandsetzung und der Einbau einer aus dem Schloss Quedlinburg geborgenen Holztreppe. In unzähligen Arbeitsstunden wurden zudem die barocken Fenster aufgearbeitet und restauriert.
Eine der größten Herausforderungen war die Rekonstruktion einer alten Eingangstür, die leider nicht mehr gerettet werden konnte. Doch mit viel Liebe zum Detail wurde sie im Original aus Eichenholz nachgebaut – und sieht heute genauso beeindruckend aus wie vor 300 Jahren. Auch im Außenbereich des Schlosses wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen: Das alte Mauerwerk der Schlossterrasse wurde neu verfugt, Wege wurden neu gepflastert, und ein kleines Vordach wurde zum Schutz vor Witterung errichtet. Das Highlight des Projekts war das abschließende „Gesellen-Treffen“: Bei einer zünftigen Feier weihte eine Gruppe von Wandergesellinnen und Gesellen den neu geschaffenen Raum ein. Der Raum wird künftig für Veranstaltungen genutzt und ist bereits zur Schlossweihnacht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Der Freie Begegnungsschacht (FBS) veranstaltet jährlich drei Treffen, bei denen Wandergesellen aus verschiedenen Gewerken die Möglichkeit haben, sich auszutauschen, zu vernetzen und solidarische Baustellen gemeinsam zu planen und umzusetzen. Einer dieser jährlichen Kongresse fand 2025 auf Schloss Blankenburg statt. Es war der perfekte Ort für den handwerklichen Austausch, da es reichlich Potenzial für eine Baustelle bot und ein ideales Umfeld für das Zusammenkommen von Gesellen und der regionalen Bevölkerung
schuf.
Auf Schloss Blankenburg waren in diesem Jahr Gesellen aus den unterschiedlichsten
Handwerksbereichen vertreten, darunter:
• Zimmerei
• Tischlerei
• Spenglerei/Klempnerei
• Geigenbau
• Bäckerei
• Schmiedekunst
• Bootsbau
• Steinmetzarbeiten
• Maßschneiderei
Wir möchten uns bei allen Beteiligten bedanken, die durch ihre unermüdliche Arbeit und Hingabe dieses Projekt zu einem unvergesslichen Erfolg gemacht haben. Besonders hervorzuheben sind die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die dazu beigetragen haben, das Schloss für die Zukunft zu bewahren. Für die Stadt Blankenburg und die gesamte Region ist dieses Projekt ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Die Unterstützung der örtlichen Handwerksbetriebe und die unermüdliche Einsatzbereitschaft der Menschen vor Ort zeigen, wie wertvoll gemeinschaftliches Engagement ist. Wir freuen uns auf die weiteren Schritte, die das Schloss Blankenburg in den kommenden Jahren nehmen wird.
Abschließend laden wir alle Interessierten ein, den neu gestalteten Raum zur Schlossweihnacht zu besuchen und sich einen Eindruck von den einzigartigen Restaurierungsarbeiten und dem beeindruckenden handwerklichen Können der Wandergesellen zu verschaffen.


