Vortrag „Mauer, Zaun und Stacheldraht“

Mittwoch, 14. Mai 2025

17:00 - 18:00 Uhr

Veranstaltungsort: Grauer Saal
Referent: Lothar Engler (Grenzerkreis Abbenrode)

Im Mittelpunkt des Vortrages steht der Zeitraum von der Entstehung der Zonengrenze bis zur Öffnung der innerdeutschen Grenze im November 1989. Es geht um den Aufbau sowie die ständige Erneuerung und Verbesserung der Sperranlagen. Ferner wird über die Grenzpolizei, später DDR-Grenztruppen, den Grenzzolldienst und den Bundesgrenzschutz berichtet. Hierzu werden historische Fotos gezeigt.

Der ehemalige Bundesgrenzschützer setzt sich dafür ein, dass die Schrecken des Todesstreifens bzw. die ehemalige innerdeutsche Grenze nicht in Vergessenheit geraten. Als einer der Initiatoren des Grenzerkreises Abbenrode, ein Zusammenschluss aus ehemaligen Grenzzollbeamten, Bundesgrenzschützern und Grenztruppenangehörigen, widmet er sich der Aufgabe, die Schrecken des Todesstreifens und der deutsch-deutschen Teilung nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Der eiserne Vorhang ist zu einem festen Bestandteil seines Lebens geworden. Der gebürtige Lochtumer, der heute in Wiedelah lebt, war beim Bundesgrenzschutz in Goslar stationiert, damals drehte sich alles um die DDR-Grenze. Auch als Pensionär bestimmt die ehemalige Grenze weiter sein Leben. Neben den Vorträgen führt Engler regelmäßig Grenzwanderungen durch. Ferner hat der Grenzerkreis Abbenrode in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Abbenrode mehrere Info-Tafeln sowie nachgebaute Grenzsäulen aufgestellt bzw. aufstellen lassen. Den Grenzerkreis gibt es seit Oktober 2013, das Leitmotiv ist „Erinnern – Gedenken – Mahnen“

Eintritt frei – Spenden zum Erhalt des Schlosses erbeten